Aus dem Sanella-Album China Tibet Japan

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EMPFEHLUNGSBRIEF EINES HOHEN

WÜRDENTRÄGERS

Von Buddha, dem indischen Prinzen, der 500 Jahre vor Christus Jünger um sich sammelte und eine neue Religion lehrte. Von dem heiligen Berge Höngschan, der 1000 Meter hoch ist und nicht weit von der Bahnstation Höngschanhsien entfernt ist, wo ihr Zug morgen früh um 8 Uhr halten wird. Tom ist sofort entschlossen, die Eisenbahnfahrt zu unterbrechen und den Tempel mit dem Mondtor zu besuchen. Er ist nicht abergläubisch, aber die Aussicht, später auch nach Tibet zu kommen, ist gar zu verlockend. Wang willigt nur zögernd ein. "Unsere Eltern in Schanghai werden noch einen Tag länger warten müssen .. ."

Auf den heiligen Berg Höngschan

In Höngschanhsien steigen sie nicht allein aus. Etwa ein Dutzend Männer und Frauen wollen die Pilgerfahrt auf den Höngschan machen. An der Bahnhofssperre schreien Sänftenträger auf sie ein, die sie den 35 Kilometer langen Weg hin= und zurücktragen wollen. Wang wird mit einer Trägergruppe von zehn Mann schnell handelseinig. "Übernachtung im Mondtempel und morgen so zeitige Rückkehr, daß wir mit dem Zug um 8 Uhr weiterfahren können." Am Pilgerweg sind zahlreiche Tempel. Große Anlagen mit vielen Mönchen und Gebäuden und einsame

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