Peru

Reiseberichte Peru

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Aus dem Sanella-Album Mittel- und Südamerika

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Totora nennen es die Indios. Holz gibt es hier oben nicht. Also helfen sich die Indios mit Schilfbündeln, die zu einem plumpen Gefährt ohne Bug und Heck zusammengefügt werden. Auch das Segel ist aus Schilf. Deshalb entwickeln die Boote nur ein Schneckentempo. Aber sie sind "seetüchtig" und können nicht kentern. In ihnen verfrachtet der Indio seine ganze Habe samt Frau und Kindern, ein paar Hühnern und einem mageren Lama, Es gibt freilich auch kleinere Boote, schmaler und schlanker, die von ferne ein wenig an venezianische Gondeln erinnern. Kalt war's auf dem Wasser. Unablässig pfiff der Wind. Wir froren wie die Schneider. Und dabei waren wir doch dem Äquator schon wieder ein gutes Stück näher, als in Rio oder gar in Buenos Aires!

Nächtliche Seefahrt im Schneesturm

Wir waren deshalb froh, als nach Einbruch der Dämmerung der Dampfer abfuhr. Der nächtliche Anblick des Sees lockte aber bald wieder auf Deck. Wie ein silberner Strom glitzerte das Mondlicht auf den dunklen Fluten.

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In der Ferne ahnte man die gewaltigen Umrisse der Hochanden. Der Wind wurde heftiger. Wir traten zähneklappernd von einem Bein aufs andere. Plötzlich fegte ein Schneesturm übers Deck, der uns in die Kajüte zurücktrieb. Als wir im Morgengrauen wieder nach oben kamen, lag noch dicker Schnee auf dem Schiff, den die Sonne aber schnell wegfraß. Ja, die Sonne! Unbeschreiblich der Augenblick, wenn sie feurig heraufsteigt hinter den Schneebergen im Osten. Die Wellen glänzten. Dort drüben liegt noch dampfender Nebel übe den Wassern. An den Küsten tauchen die Felder der Indianer auf; vor den Hütten brennender Herdfeuer.

Wir kommen ins Reich der Inkas

Während der Bahnfahrt nach Cuzco, der alten Hauptstadt des Inkareiches, hat Fernandez mir von der Eroberung dieses Landes durch die Spanier erzählt. Die Macht des indianischen Herrschervolks reichte weit über die heutigen Grenzen von Peru hinaus. Aber hier im Hochland war ihr Mittelpunkt.

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Schon lange hatten die Spanier, die an den Küsten der Karibischen See Fuß gefaßt hatten, von einem Reich gehört, in dem es sagenhafte Schätze geben sollte. Dann hatte Cortez Mexiko erobert. Da hielt es einen anderen Conquistadore, Pizarro, nicht länger. Mit einer kleinen Schar brach er von Panama aus auf, von Abenteuerlust und unersättlicher Goldgier getrieben.

Pizarro schickt eine Gesandtschaft zum Inkaherrscher

Fernandez meint, Pizarro sei zwar ein schrecklich grausamer Mann gewesen, aber was er mit einer Handvoll Spanier auf dem Marsch vollbracht habe, das könne man doch nur mit Hannibals Alpenübergang vergleichen. Unmittelbar nach der Landung an der unwirtlichen Westküste begannen die Spanier den Andenaufstieg. Wie geblendet sahen sie endlich von der erreichten Höhe herab auf eine Stadt der Inkas.

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Der Eroberer Pizarro mit seinen Mannen

Der Zug des Pizarro mit wenigen spanischen Reitern über die Kordilleren ist nur mit Hannibals Alpenüberquerung zu vergleichen. Aber der zähe, ehrgeizige Konquistador schaffte es. Nach unvorstellbaren Strapazen sahen die Spanier ein Märchenland vor sich: in fruchtbaren Tälern lagen vor ihnen die glanzvollen, gewaltigen Bauten der Inkas.

Album 71 Platz

Pizarro

1475 in Spanien geboren, war er zunächst Schweinehirt und Soldat, ging dann als Abenteurer nach Mittelamerika und begann 1531/32 die Eroberung Perus, dessen Hauptstadt Lima er 1535 gründete.

 

Bild 72 Rückseite

Pizarro vor den Palästen der Inkas

Unmittelbar nach der Landung an der unwirtlichen Westküste begannen die Spanier den beschwerlichen Andenaufstieg. Was Pizarro mit einer Handvoll Spanier auf dem Marsch vollbrachte, das kann man nur mit Hannibals Alpenübergang vergleichen. Wie geblendet sahen die Spanier und ihr Feldherr endlich von der erreichten Höhe herab auf die Festungen und Städte der Inkas.

Album 72 Platz

Die Inkas

Sie gehörten ursprünglich zu den Quetchua= Indianern im Hochland von Peru und wurden schließlich die herrschende Schicht eines Reiches, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde und am Anfang des 16. Jahrhunderts seine größte Ausdehnung hatte. Der Inkaherrscher wurde als Sonnengott verehrt.

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Mittel und Südamerika

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Da war ein großer, viereckiger Platz mit Palast, Säulenhallen und Sonnentempel. Ringsum verstreut die Häuser der Landbewohner, Terrassen und Kanäle, wohlbebautes Ackerland bis hoch in die Berge hinauf. Aber was war das? Hinter der Stadt lagerte ein gewalliges Heer. Pizarro überlegte nicht lange. Hier halfen nur Mut und List. Er sandte eine kleine Gesandtschaft zum Herrscher der Inkas in die Ebene hinab. Verwundert empfing Atahualpa die seltsamen Wesen, die sich ihm da in schimmernder Rüstung und auf nie gesehenen Vierbeinern näherten. Die Indianer kannten noch keine Pferde. Der Inkaherrscher bot den Spaniern seine Residenz gastfreundlich als Wohnung an. Die Spanier besetzten die Plätze und Paläste. Pizarro überlegte, wie er mit der gewaltigen Übermacht fertig werden sollte. Auf einen Kampf durfte er es nicht ankommen lassen. Hier half nur ein tollkühner Überrumpelungsversuch. Atahualpa kam zum Gegenbesuch. Sorgfältig hatte Pizarro seine Leute verteilt, der Platz vorm Palast war umstellt. Hinter dem goldenen und edelsteingeschmückten Tragsessel des Inkaherrschers schritten sechstausend festlich geschmückte Krieger.

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Im Hintergrund lagerten noch weitere fünfundzwanzigtausend. Vor Sonnenuntergang langte der Inka auf dem Platz an. Aber zur Begrüßung trat ihm nur ein Mönch entgegen, der ihn in glühender Rede, vom indianischen Dolmetscher übersetzt, aufforderte, den christlichen Glauben anzunehmen und Freund des fernen spanischen Königs zu werden. Atahualpa ließ zurückfragen, woher der Mönch denn die Kunde von jenem neuen Glauben habe. Man übergab ihm die Bibel. Noch nie hatte der Inka ein Buch gesehen; in seinem Reiche gab es keine Schrift. Er blätterte darin; die seltsamen schwarzen Zeichen waren ihm unverständlich. Dann ließ er das Buch verächtlich zu Boden fallen. Das war das Zeichen! Der Inka halte Gottes Wort mißachtet. Mit Donnergetöse brach der Angriff herein. Die Geschütze dröhnten, die Hakenbüchsen krachten. Die Inkakrieger packte Entsetzen. Sie flohen, und so fiel ihr Herrscher lebend in die Hände der Spanier.

Als Lösegeld ein Raum voll Gold

Mit einem Handstreich war das Reich der Inkas erobert. Atahualpa wurde von Pizarro gefangengesetzt. Er hatte längst gemerkt, was die Feinde lockte. Darum bot er Pizarro als Lösegeld einen ganzen Raum voll Gold. Sieben Meter war das Zimmer lang und sechs Meter breit. So hoch, wie der längste seiner Männer reichen konnte, sollten die Schätze aufgeschichtet werden. Pizarro willigte ein und versprach, Atahualpa freizulassen, sobald er sein Versprechen erfüllt hätte. Nun schleppten die Inkakrieger unermeßliche Schätze heran. Täglich trafen Lasten reinen Goldes aus allen Teilen des Reiches ein. Aber der grausame Pizarro blieb argwöhnisch. Was würde Atahualpa tun, wenn er die Freiheit wiedererlangte? Inzwischen häuften sich noch immer die Schätze. Noch nie hatte man vorher eine solche Beute gemacht.

Atahualpa besteigt den Scheiterhaufen

Die Spanier hatten inzwischen auch im Lande überreichlich gefunden, was sie suchten. Man brauchte den Inka deshalb nicht mehr als Pfand. Ließ man ihn frei, konnte er ein Heer sammeln und den noch immer zahlenmäßig unterlegenen Eroberern gefährlich werden. Also wurde ihm der Prozeß gemacht. Das Urteil lautete: Tod auf dem Scheiterhaufen. "Was habe ich denn getan, daß mich ein solches Schicksal trifft?" fragte der Inka erschrocken. Pizarro antwortete nicht, sondern ließ ihn gefesselt abführen. Als Atahualpa schon auf dem Scheiterhaufen stand, erklärte er sich bereit, Christ zu werden, in der Hoffnung, dann dem Flammentode zu entgehen. Man erfüllte seinen Wunsch, Der Unglückliche wurde getauft, konnte dadurch aber nicht dem Tode entgehen. So starb der letzte Herrscher der Inkas.

Die Inka-Götter rächen sich nicht

Neben Glücksrittern kamen Verbrecher und Abenteurer aus Europa in das überfallene Land. Unter ihren Plünderungen und Schandtaten ging das Inkareich zugrunde. Die Reste der Indianer zogen sich in die unzugänglichen Bergfestungen zurück und warteten, ob ihre Götter nicht eingriffen gegen den Frevel der weißen Eroberer. Aber nichts geschah. Unaufhörlich wurden die Schätze nach Europa geschafft. Pizarro herrschte in der neuen Hauptstadt Lima - einst ein einfacher Soldat, der nicht lesen und schreiben konnte, jetzt der Herr eines gewaltigen Reiches. Aber 1541 wurde er in Lima von den Anhängern einer Gegenpartei ermordet. Seine Gewalttaten hatten ihm kein dauerndes Glück gebracht.

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Pizarro schickt Gesandte zu Atahualpa

Hinter der prächtigen Stadt lagerte ein gewaltiges Heer der Inka. Hier halfen nur Mut und List. Kurzentschlossen schickte Pizarro Gesandte zu Atahualpa , dem Herrscher der Inka. Verwundert empfing dieser die seltsamen Krieger.

Album 73 Platz

Der Inkastaat

Er ist die größte staatliche Leistung der Indianer, ein Machtstaat, in dem viele unterworfene Stämme lebten und der sich, mit dem Zentrum in Peru, weit nach Norden und Süden ausdehnte.

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In Cuzco, der alten Hauptstadt des Reiches

Wir hatten Glück. Fernandez traf in Cuzco einen Studienfreund aus Deutschland, der hier Ausgrabungen leitet. Er hat uns zu einzelnen Inka=Bauwerken geführt. Etwas Gewaltigeres läßt sich kaum vorstellen. Auch die Erdbeben haben den alten Mauern nichts anhaben können. Es ist alles wie für die Ewigkeit gebaut. In der Stadt sieht man überall noch die alten Fundamente. Die Spanier haben einfach auf die Ruinen gebaut. Wo jetzt eine moderne Plaza liegt, befand sich einst der Festplatz der Inkas, auf dem die großen Feiern und Feste stattfanden. Auf den Mauern des einstigen Sonnentempels ruhen heute die Bauten eines Klosters.

Die Inkas binden die Sonne fest

Sonne und Mond wurden als Götter verehrt. Unten an der Küste erschien den Bewohnern die silberne Scheibe des Mondes als gutes, wohltätiges Wesen. In nächtlicher Kühle spendete sie Regen und Fruchtbarkeit und kämpfte erbittert gegen die Sonne, deren Strahlen alles versengten und verzehrten. Als dann aber die Inkas die kleineren Volker siegreich unterworfen hatten, errichteten sie auch große Sonnentempel; stufenförmige, riesige Pyramiden. Die Peruaner hatten Sorge, die Sonne könnte, wenn sie im dortigen Winter immer weiter nach Norden wich, verschwinden und nie wiederkehren. Auf dem Felshügel über dem Tempelplatz, dort, wo der in Fels gehauene Thron der Götter steht, ist noch ein Steinpfeiler zu sehen. An diesen banden die Inkapriester in feierlicher Handlung die Sonne fest, damit sie nicht aus ihrem Reich entfliehen konnte. Das war natürlich nur eine sinnbildliche Handlung. Aber die Indios glaubten fest daran.

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Auf der Burg Sacsayhuaman

So, wie die Inkas gebaut haben, erzählt uns Fernandez' Freund, wie sie die Steine bearbeiteten, konnten es in der alten Mittelmeerwelt nur die Ägypter. Die gewltigen Steinblöcke wurden mit Kupferklammern zusammengehalten. Später hat man aber noch viel kunszvoller gebaut. Wir haben das auf der Burg Sacsayhuaman im Tal von Cuzco gesehen. Da stehen noch heute Mauern aus Blöcken, die fünf Meter hoch und drei Meter breit sind. Wir haben , verschiedenen Stellen gemessen. Und was meinst Du, wie die zusammengehalten werden? Da gibt es keinen Mörtel und keine Kupferklammern. Nein, die Felsblöcke sind in den Fugen so genau ineinandergepaßt und lagern durch ihr Eigengewicht so fest, daß man noch heute kein Blatt Papier dazwischenschieben kann.

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Botenläufer der Inkas

Alarm - Alarm im ganzen weiten Inkareich! Stafettenläufer jagen auf den großen Straßen nach Süden und Norden. Der Feind ist im Land! Der Herrscher ist gefangen! Die Spanier beginnen die Schätze zu plündern! Und in wenigen Tagen gelangt die Unglücksbotschaft von einer Hauptstadt zur anderen, tausend Kilometer weit. Die hervorragend angelegten Straßen mit ihren Rasthäusern und gewaltigen Brücken leisten wieder einmal beste Dienste.

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Straßen der Inkas

Das Inkareich wurde von großen, befestigten Straßen durchzogen, die vor allem der Verteidigung des Landes dienten. Es gab Stein und Hängebrücken, und an den Straßen standen Rasthäuser und Wachttürme.

 

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Atahualpa auf dem Scheiterhaufen

"Was habe ich nur verbrochen?", fragte der Herrscher der Inka, als ihm die Spanier den Prozeß machten. Er bekam von Pizarro keine Antwort. Man führte ihn gefesselt zum Scheiterhaufen. Schon an den Pfahl gebunden, versuchte er, dem sicheren Flammentod dadurch zu entgehen, daß er sich taufen ließ. Aber das rettete ihn nicht.

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Die letzten Inkaherrscher

Atahualpa, der letzte Herrscher der Inkas hatte seinen Bruder Huascar im Kriege besiegt. Huascar galt als der rechtmäßige Inka. Atahualpa, schon von den Spaniern gefangen, ließ seinen Bruder umbringen, weil er fürchtete, dieser könnte mit Pizarro ein Bündnis schließen.

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Auf einer Landstraße quer durch Peru

Also Jupp, nun paß einmal gut auf! Jetzt erlebst Du vom Auto aus einen Kulturfilm "Quer durch Peru". Am Osthang der Anden, dort, wo genügend Regen fällt und die Flüsse alle zum Amazonas fließen, werden in modernsten Plantagen Tee und Apfelsinen, Tropenweizen und Tomaten, Ölpalmen und Reis angebaut. Weiter nach Westen kommen wir durch ein Gebiet, wo man vor Jahrzehnten Erdöl gebohrt hat. Wir überqueren dann einen tief in eine Felsschlucht eingeschnittenen Paß. Dort drüben wird Chinchona angebaut, aus dessen Rinde das für die Heilkunde wichtige Chinin gewonnen wird. Auf dem sehr fruchtbaren Schwemmland einer alten Hacienda sind Kulturen von Orangen und Kakao, Kaffee und Zuckerrohr zu sehen. Jetzt klettert die Straße steil in die Berge. Auf etwa 100 Kilometer müssen 2600 Meter Steigung überwunden werden. Schafe in dickem Wollpelz weiden auf den mageren Hochebenen. Schon wieder geht es in ein Längstal hinab. Im Talkessel liegt ein großes Hüttenwerk, noch immer über 3000 Meter hoch. Die dünne Luft ist so durch Abgase vergiftet, daß die Menschen Tücher vorm Mund tragen müssen. Wieder geht es bergauf. Da drüben liegen Erzbergwerke. Am Straßenrand ziehen Quetschua=Indianer in ihrer bunten Kleidung an uns vorbei. Jetzt senkt sich die Straße über die Küstenberge dem Stillen Ozean zu. Nur die feuchten Nebel im Winter lassen hier einen kargen Pflanzenwuchs sprießen. Unter uns dehnt sich die regenlose Wüste. Seltsam, hat dort drüben der Sturm die Dächer von den Indianerhäusern weggetragen? Nein, die haben gar keine. Wozu auch, wenn seit Menschengedenken kein Regen mehr gefallen ist! Da drüben die Küste! Weiter draußen die Brandung mit weißem Gischt.

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Eine öde Felsenküste ohne Baum und Strauch. Nur wieder unzählige Vögel und - durchs Glas deutlich zu erkennen - Mengen von Seelöwen, die träge in der Sonne liegen. Noch eine kurze Strecke - und wir sind in Lima, der Hauptstadt von Peru.

Schrumpfköpfe als Reiseandenken

Lima ist eine schöne Stadt, die mitten in einer öden Gegend liegt, an der Steilküste des Ozeans mit Gärten und Anlagen, altspanischen Palästen und modernen Geschäftsstraßen. Ja, Jupp, und jetzt kommt wieder etwas, wovon Du sicher annimmst, das hätte ich mir nur ausgedacht. Aber ich hab' ihn wirklich gesehen: einen echten Indianerschrumpfkopf nämlich, so groß wie eine Faust; es sind besonders präparierte Menschenköpfe, die dadurch so klein werden. Wir sahen einen im Museum. Möchtest Du gern einen als Schreibtischschmuck haben? Na, lieber nicht! Ich habe mich schrecklich geekelt. Von nahebei sehen diese Köpfe wirklich gespenstisch aus.

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Bild 76 Rückseite

Inkakrieger

Vorsichtig steigen diese drei Inkakrieger von den Bergen herab. Sie wollen ihr Land gegen die spanischen Eroberer verteidigen. Sie sind gut bewaffnet mit Speeren und Keulen, und im Nahkampf schützen sie sich mit den kleinen, harten Schilden. Aber gegen die Feuerwaffen der Spanier konnten sie nicht viel ausrichten, und so zogen die Inkakrieger in eine Schlacht, die von vornherein verloren war.

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Inkabauten

Die Überreste der großartigen Baukunst der Inkas erregen noch heute Bewunderung. Neben gewaltigen Tempelruinen zeugen vor allem die Trümmer der zu ihrer Zeit uneinnehmbaren Grenzfestungen von der Macht und Größe des Reichs.

 

Bild 77 Rückseite

Plündernde Spanier - zerstörte Kulturen

Im Gefolge der spanischen Eroberungsarmee kamen auch viele Abenteurer aus Europa in das Land der Inkas. Sie fanden einen Reichtum an Gold und Edelsteinen vor, den sie in ihrer Heimat nie gesehen hatten. Geblendet von diesen Schätzen raubten und plünderten sie alles, was ihnen unter die Hände kam. Die Reste der Inkas zogen sich in die unzugänglichen Bergfestungen zurück. Sie beschworen ihre Götter und warteten auf den Tag der Rache.- Er kam nicht, und heute zeugen nur noch die Ruinen von der einst so großartigen Kultur.

Album 77 Platz

Cuzco

Cuzco war einst die glanzvolle Hauptstadt des Inkareichs. Pizarro zog 1533 in Cuzco ein. Die Stadt wurde geplündert. Noch heute zeugen zahlreiche Überreste von den gewaltigen Bauten der einstigen Hauptstadt.

 

 

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Mit 1.285.215 kmē ist Peru nach Brasilien und Argentinien das drittgrößte Land Südamerikas. Einwohner. Des weiteren besitzt Peru 200 Seemeilen sowie nationale Rechte über eine Fläche von 60 Millionen Hektar in der Antarktis. Die Enwohnerzahl lag 2004 bei 27.544.305 Einwohner.

Peru wird in 24 Departements und die Verfassungsmäßige Provinz Callao eingeteilt. Die Hauptstadt des Landes ist Lima.

Das Küste - Gebiet, das an den Pazifischen Ozean angrenzt, mit Wüstengebieten, traumhaften Stränden und fruchtbaren Tälern.

Gebirge - Bergiges Gebiet, das von den Kordilleren der Anden dominiert wird. Erreicht mit dem Gipfel von Huascarán eine Höhe von 6.768 ü.d.M.

Wald - Gebiet mit tropischer Vegetation am Ufer des Amazonas-Flusses, wo sich die größten Naturreserven befinden. Die mehr als 3000 km lange Küste Perus bietet einen Fächer an Möglichkeiten, angefangen von einem ruhigen und sanften Meer bis zu verschwenderisch großen Wellen mit enormer Kraft und unvergleichlicher Schönheit. Die Strände Perus bieten einen unvergleichbaren Reichtum an Naturszenarien und physischen Eigenschaften. Zugang dazu findet man über die Panamericana. Der nördliche Teil beginnt in Lima und geht bis Tumbes (bis zur Grenze mit Ecuador); der südliche Abschnitt beginnt ebenfalls in Lima und endet in Tacna (Grenze mit Chile).

Der bedeutendste Hafen Perus ist Callao. Andere wichtige Häfen des Landes sind Paita, Salaverry, Chimbote, Callao, Pisco, Ilo und Matarani.