Reiseberichte Nordkenia von Jörg Wurmisch - Wajir Nordstrecke

Reiseberichte Nordkenia mit Wajir

Reisebericht aus Kenia

 

Allein unterwegs in Nordkenia

Meine Anreise erfolgte mit dem Bus von Mombasa nach Nairobi und mit dem Matatu weiter über Karatina nach Isiolo. Von dort ging die Reise mit einem Lkw nach Wajir wo wir gegen Mitternacht am 02.12.2010 ankamen.

Reisebericht Wajir

Um 0 Uhr entschloß ich mich den Ort Wajir ein wenig zu erkunden. Ich hätte sowieso nicht schlafen können. Zunächst steuerte ich eine Bank an. Aus Erfahrung weiß ich, daß es dort immer einen Wachmann gibt, man konnte also plauschen und das war in Wajir nicht anders. Nach einer Stunde zog ich weiter um nun die verhältnismäßig breiten Straßen abzulaufen. Wajir hatte mir nicht viel zu bieten. Wajir ist eine Stadt mit rund 33.000 Einwohnern. Sie ist Hauptstadt des Distrikts Wajir in der Provinz North-Eastern in Kenia. Heute leben in Wajir vor allem Somali. Wajir verfügt über Schulen, das Wajir District Hospital, Restaurants, Hotels, einen Busbahnhof, ein Waisenhaus und einer Moschee. Einen kleinen Laden hatte ich noch entdeckt der offen war, vor dem ich es mir auf einem Stuhl bei zwei Flaschen Wasser gemütlich machte. Um 5 Uhr fand ich mich wieder beim LKW ein. Viele Mitreisenden haben wohl ebenfalls nicht geschlafen und sie schauten sehr interessiert zu, als ich mich rasierte. Der Fahrer und eine weitere Person schliefen noch unter dem LKW. Mehrere Frauen aus Wajir fanden sich am LKW ein. Der Grund war, daß sie beim Entladen der Kohlköpfe die abgefallenen Blätter aufsammeln durften. Manchmal waren die Verladearbeiter auch großzügig und sorgten für ein wenig Mehr. Gegen 8 Uhr war dann der Aufbruch. Es ging weiter nach Mandera, das Ziel meiner Reise.

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Landschaft auf der Strecke Isiolo nach Wajir

Kleine Pause in einem kleinen Ort

Landschaft auf der Strecke Isiolo nach Wajir

Landschaft auf der Strecke Isiolo nach Wajir

Pißte auf der Strecke Isiolo nach Wajir

Kleine Pause auf offener Strecke

 

 

 

Mitreisende Somalis in Wajir

Straße in Wajir im Morgengrauen

Somalifrauen warten auf das Entladen

 

 

 

 

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